Wirkstoff: Povidon-Iod Anwendungsgebiete: Zur einmaligen antiseptischen Behandlung der Mundschleimhaut (z. B. vor operativen Eingriffen), insbesondere bei Patienten mit Störungen der körpereigenen Abwehr (zur Prophylaxe lokaler Wundinfektionen) sowie bei Endokarditis-gefährdeten Patienten (Prophylaxe der Bakteriämie). Zur wiederholten, zeitlich begrenzten Prophylaxe der strahlenbedingten Mukositis bei Patienten mit Radio- bzw. Radiochemotherapie.
Betaisodona Mund-Antiseptikum Indikation – Zur Desinfektion bei Haut- und Schleimhautwunden, Verbrennungen und infizierten Hautpartien in Mund und Rachen
Kontraindikation
Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden: – Bei Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere bei Schilddrüsenüberfunktion – Bei bestimmten Hauterkrankungen, die auf einer Störung der köpereigenen Abwehr beruhen (z.B. Dermatitis herpetiformis Duhring) – Vor und nach einer Radioiodanwendung bei Schilddrüsenerkrankungen (bis zum Abschluss der Behandlung)
Betaisodona Mund-Antiseptikum Dosierung – Bei vorbeugender Anwendung soll eine Einwirkungsdauer von 30 Sekunden nicht unterschritten werden. – Bei bestehenden Schäden sollte mehrmals täglich möglichst 2 Minuten lang gespült werden.
Patientenhinweise – Die Anwendung sollte so lange fortgeführt werden, wie noch Anzeichen einer Infektion oder einer deutlichen Infektionsgefährdung bestehen.
Betaisodona Mund-Antiseptikum Schwangerschaft
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!
- Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist das Arzneimittel nur nach Absprache mit dem Arzt in geringer Menge anzuwenden. – Nach Anwendung des ArzneimittelsSchilddrüsenfunktion vom Arzt überprüfen lassen. – Der Säugling sollte mit seinem Mund nicht mit der behandelten Körperstelle der stillenden Mutter in Berührung kommen. – Das Arzneimittel könnte in die Muttermilch übergehen.
Artweise – Zur Mund-Desinfektion verdünnen: 1 Teil Mund-Antiseptikum, 4 Teile Wasser – Lösung nicht Schlucken sondern nach Einwirken im Mund oder Rachen ausspucken
Wechselwirkungen – Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Wundmitteln: es könnte zu chemischen Reaktionen kommen (Nebenwirkungen z.B. mit Acetysalicylsäure-haltigen Mitteln) und die Wirkung der Arzneimittel kann abgeschwächt werden. – Das Arzneimittel darf nicht gleichzeitig oder kurzfristig nachfolgend mit quecksilberhaltigen Desinfektionsmitteln angewendet werden (Verätzungsgefahr). – Die Wirksamkeit kann durch Blut- und Eiter beeinträchtigt werden.
Sonstiges – Die Lösung ist nicht zur Einnahme geeignet. – Verdünnungen erst bei Bedarf herstellen und danach so schnell wie möglich verbrauchen – Sollte es nach erfolgreicher Heilung erneut zu einer Infektion kommen, kann die Anwendung jederzeit wieder neu begonnen werden. – Bei Kleinkindern sollte die Lösung nur angewendet werden, wenn sichergestellt ist, dass die Lösung nicht verschluckt wird. – Nach Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern Schilddrüsenfunktion vom Arzt kontrollieren lassen
Warnhinweisehilfsstoffe
Enthält 0,05-0,5 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern.